AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen
Prof. Peer de Smit
Rée de Smit
Florentine Emigholz (studentische Mitarbeiterin)
Wechselnde studentische Teams
AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen
Rockwinkeler Landstraße 110,28325 Bremen
www.ameos.eu
Ansprechpartner: Prof. Dr. Uwe Gonther (Medizinische Leitung), Peter Hamann (Leitung Spezialtherapien)
Aktuelle Projekte
Berühren und Festhalten (2017)
Ausgehend von langjährigen Erfahrungen in gestischer Theaterarbeit, wird unter Bezugnahme auf die aktuellen Diskurse zur gestischen Theorie gefragt, wie Perspektiven Gestischer Forschung und die Arbeit mit Echo- und Resonanzphänomenen zur Herausbildung von künstlerischen Formaten beitragen können, die sich in einem Klinikum als sinnvoll und fördernd erweisen. Die Frage nach solchen Formaten verbindet sich zugleich mit Fragen nach dem forschungsrelevanten genuinen Wissen, das in künstlerisch performativer Praxis, bzw. gestischer Theaterarbeit gewonnen werden kann.
Das Projekt befasst sich infolgedessen sowohl mit der Entwicklung eines entsprechenden Instrumentariums als auch mit Forschungsweisen und der Vermittlung von Forschungserträgen, die selbst künstlerischen Charakter haben. Hierzu werden Workshops durchgeführt und Präsentationen veranstaltet.
Das Projekt fragt insgesamt, wie künstlerische Forschung und die neuen Sicht- und Erfahrungsweisen, die sie eröffnet, in den sozialen Organismus einer Institution integriert werden können. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit insbesondere auf eine leibliche und poetische Aktionsebene, um hier Formen und Vokabulare einer künstlerischen Verständigung zu erproben, zu entwickeln und beschreibbar zu machen. Das Projekt fragt darüber hinaus nach den strukturellen Bedingungen und den nötigen Vermittlungswegen, die für eine Etablierung und die Zugänglichkeit künstlerisch partizipativer Formate in der Institution Klinik unabdingbar erscheinen.
Das Projekt zielt auf die Modellierung eines körperorientierten Konzepts zur Untersuchung der Wissensgenerierung durch gestische Theaterarbeit. Damit verbindet sich die modellhafte Etablierung von EchoRäumen der künstlerischen Begegnung, Forschung und Interaktion in der kooperierenden Klinik.
Diese Räume sollen Prozesse einer fortgesetzten künstlerischen Reflexion, Kommunikation und Produktion anstoßen und ermöglichen. Sie stehen intern allen Mitarbeiter_innen und Patient_innen der Klinik offen und extern jenen, die sich künstlerisch forschend für Austausch, Begegnung und Zusammenarbeit im sozialen Rahmen der Klinik interessieren. Die Akteure des Feldes gelten als Experten und arbeiten gemeinsam mit den forschenden Künstler_innen und Wissenschaftler_innen zusammen.
In gebotener Behutsamkeit und zugleich kritischer Reflexion des Interventionsbegriffs sollen Formate entwickelt werden, die für heterogene Gruppen geeignet sind, innerhalb derer sich gängige Rollenzuweisungen und Hierarchien auflösen lassen und mit denen Schutz und Vertrauen auf der Ebene eines künstlerischen Miteinanders aufbaut werden können. Für das Forschungsprojekt bilden Aspekte künstlerischer Professionalität ebenso eine entscheidende Voraussetzung wie Aspekte der sozialen Gestaltung und Gesundheitsförderung.
Perspektivisch soll mit dem EchoRaum Konzept* ein didaktisches Konzept generiert werden, das der Vermittlung künstlerischer Echo-Phänomene in den tanz- und theaterpädagogischen sowie - therapeutischen Praxisfeldern dient.
EchoRaum ist ein von Rée de Smit entwickeltes Modell künstlerischer Produktion und Kommunikation: www.reedesmit.com/echoraum.htm
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Bei Gruppen und Klassen bitten wir um Voranmeldung.
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17. Dezember 19-20 Uhr
In den HKS Online-Infoveranstaltungen beantwortet die Studienberatung Fragen rund ums Orientierungsstudium einstieg+.
Ein partizipatives Projekt zur Planung und Umsetzung einer Veranstaltung, bei der Studierende sowie nationale und internationale Künstler*innen aufeinandertreffen.
Ein Projekt, in dem verschiedene Ausstellungsformate erprobt sowie die eigenen Arbeiten inszeniert und diskutiert werden.
Eine Pilgerreise der Fachklasse Neue Medien und Performative Künste von Ottersberg bis nach Venedig zur Biennale.
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