Die Hochschule baut im Rahmen eines fünfjährigen Forschungsvorhabens (01/2016-12/2020) einen angewandten Forschungsschwerpunkt: Künstlerische Interventionen in Gesundheitsförderung und Prävention auf. Dieser führt die erfolgreiche transdisziplinäre Ausrichtung von Forschungsprojekten der Hochschule im Bereich der Kunsttherapie bzw. der Künstlerischen Therapien fort. Zugleich fußt er auf der ausgewiesenen Expertise der Hochschule, künstlerische Praxisprojekte im soziokulturellen Kontext durchzuführen.
Die Hochschule entwickelt im Rahmen eines Kooperationsprojektes und integriert in das Curriculum des Studiums u.a. ein interdisziplinär fundiertes und nachhaltiges Konzept für den „Aufbau eines Kunst- und Kulturateliers für alle“.
Inklusion ist nicht nur im theoretischen Diskurs, sondern auch im kulturellen, bildungspolitischen und lebenspraktischen Kontext ein komplexer und umstrittener Begriff (Speck 2010, Grosse at al. 2015). Das begründet sich darin, dass sowohl die Inhalte als auch die Realisations- und Konkretisierungsstrategien nicht einfach zu fassen sind. Die Umsetzung von Inklusion in die Praxis des sozialen Handelns ist komplex und vielschichtig, was die Ableitung konsistenter und kohärenter Praktiken erschwert. Doch ist es eine der größten Herausforderungen, dass Inklusion als Leitbild alle Strukturen des sozialen kommunikativen Handelns durchdringt und die Unterstützung von Vielfalt auf allen Ebenen der Interaktion in den verschiedenen Lehr- und Lernfeldern verankert ist.
Mit der Gründung des gemeinnützigen Vereins „International Association for Medical & Health Humanities and Artistic Research" im Oktober 2020 nimmt nun eine Entwicklung konkrete Formen an, die sich im Laufe der letzten Jahre bereits als neuer Forschungsschwerpunkt der HKS Ottersberg abzeichnete. Mit dem Dilthey-Fellowship der VolkswagenStiftung ist 2014 zunächst eine durch Drittmittel finanzierte Professur mit einem Forschungsschwerpunkt in den Medical Humanities eingerichtet worden, die das künstlerisch und kunsttherapeutische Forschungsprofil der Hochschule um eine dezidiert kultur- und geisteswissenschaftliche wie medizinhistorische Perspektive erweiterte und aus deren Tätigkeit sich eine Reihe nationaler und internationaler Kooperationen mit Wissenschaftler:innen und Künstler:innen aus dem Feld der Medical und Health Humanities entwickelt hat.
Mit der „International Association for Medical & Health Humanities and Artistic Research" wurde nun ein Netzwerk geschaffen, mit Hilfe dessen Forschungsansätze aus den Schnittfeldern zwischen den Medical und Health Humanities und der künstlerischen Forschung kritisch diskutiert, weiterentwickelt sowie eigene Forschungsprojekte initiiert, konzipiert und im Rahmen eines gemeinnützigen Forschungsinstituts umgesetzt werden sollen. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören Mitglieder der Hochschule ebenso wie Wissenschaftler:innen anderer Universitäten und Künstler:innen. Das externe Forschungsinstitut soll gemäß Beschluss des Senats der HKS Ottersberg als An-Institut anerkannt werden.
Aktuelle Veranstaltung zu diesem Forschungsschwerpunkt:
Online Workshop Embodiment & Critical Medical Humanities
06.-08. Mai 2021
Anträge für Beurlaubung und Exmatrikulation finden Sie jetzt auf Stud.IP
Bei Gruppen und Klassen bitten wir um Voranmeldung.
Mo. - Do. 09:00 - 13:00 Uhr
Studentische Studienberatung
Gina Witzig, Wiebke Schwittay
studienberatung@hks-ottersberg.de
Mi. 14:00 - 15:30 Uhr
Beratung internationaler Studierender
Sharif Bitar
International Office
sharif.bitar@hks-ottersberg.de
Telefon: 04205 394934
Di. 14:00 - 16:00 Uhr
Mi. 09:00 - 13:00 Uhr
Studentische BAfÖG-Beratung
Jan Bäuerle
bafoegberatung@hks-ottersberg.de
Mi. 11:00 - 12:00 Uhr (online)
Nachteilsausgleich
Dr. med. Wolfram Henn
wolfram.henn@hks-ottersberg.de
01. April 2025
Eröffnung am 20. März 2025 von 19 bis 21 Uhr
Die Gruppenausstellung "Das Leben ist so" nimmt das Leben in den Fokus.
In enger Kooperation mit dem Berliner Medizinhistorischen Museum sowie der Bibliothek des Medizinhistorischen Seminars der Charité, das uns Einblicke in die historische Akte gewährte, konnten wir den Spuren von Tardens und seinen freien Erfindungen folgen.
Ein Kooperationsprojekt des Vereins Lebensmut e.V., der Bayerischen Krebsgesellschaft, der Kunstakademie München und des Max-Planck-Instituts für Biochemie.
Ein partizipatives Projekt zur Planung und Umsetzung einer Veranstaltung, bei der Studierende sowie nationale und internationale Künstler:innen aufeinandertreffen.
Große Straße 107
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Tel.: 04205 - 39 49 0
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