Ein erster Forschungsnachmittag im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Künstlerische Interventionen in Gesundheitsförderung und Prävention widmete sich dem interdisziplinären, mehrperspektivischen Dialog mit Blick auf die Entwicklung der künstlerisch-therapeutischen Interventionen im klinischen Setting. Unter dem Titel Perspektivwechsel wurde das Pilotprojekt Künstlerischen Therapien in der MMST, welches seit 2013 in den Paracelsus-Kliniken Bremen durchgeführt wird, und sich dem Spannungsfeld zwischen Kunst und Therapie widmet, vorgestellt.
Im Rahmen des Forschungsnahmittags fanden sich etwa 40 TeilnehmerInnen, darunter hochschulinterne sowie externe, einen Nachmittag lang im Zwischenraum der Hochschule zusammen, um einen Einblick in das Projekt zu bekommen und gemeinsam über relevante Forschungsfragen zu diskutieren.
In Kurzbeiträgen der verschiedenen Fachdisziplinen der multimodalen Schmerztherapie und Schmerzmedizin wurde ein umfangreicher Einblick gegeben, bei dem Verzahnungspotenziale zwischen den Fächern sichtbar wurden. In den Vorträgen von Dr. Hubertus Kayser (Multimodale Schmerztherapie - Ist das Kunst oder kann das weg?) und Franziska Landgraf (Psychologische Behandlung in der Multimodalen Schmerztherapie), beide tätig in den Paracelsus-Kliniken Bremen, wurden inhaltliche Akzente und Herausforderungen des Konzepts erläutert. Das Thema Schmerz wurde von Monika Volkmer und Dr. Markus Köhl weiter vertieft (Wahrnehmen und Schmerz - ein Widerspruch oder eine Wahrnehmung mit Widerstand?), während Simone Klees die Wirkweisen der theatertherapeutischen Praxis im Kontext der Multimodalen Schmerztherapie erläuterte. Darüber hinaus schilderten am Projekt aktiv beteiligte Studierende der HKS, Ottersberg Künstlerische Interventionen aus Sicht der Kunsttherapie (Susanne Hermes und Elisa Ludwig) sowie Einzelne Fallsequenzen aus der Kunsttherapie in der Paracelsus Klinik Bremen (Samis Obst und Lisbeth Schmidt). Über die Vorträge hinweg wurde ein gemeinsames forschendes Interesse deutlich, welches in der anschließenden Podiumsdiskussion unter Moderation von Nadine Tittel weiter diskutiert wurde.
Als weitere ästhetische Perspektive wurde anschließend im Dialog zwischen Prof. Dr. Constanze Schulze und Prof. Cony Theis die Ausstellung Kunstschmerz eröffnet. Im Zentrum dieser stehen Werke von PatientInnen aus der Schmerztherapie in Korrespondenz zu Werken von Studierenden. Die Ausstellung war vom 02.-08.11.2016 zu sehen.
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