Kunst im Sozialen.
Kunsttherapie (B.A.)

Die Studiengangsleitung informiert am 02. Dezember ab 19 Uhr über Studieninhalte, Berufsfelder, Bewerbung und Möglichkeiten der Immatrikulation zum Wintersemester 2025. Für individuelle Fragen wird es ebenfalls Zeit geben.

Den Zugangslink erhalten Sie nach der Anmeldung.

Das Studium kann zum Wintersemester begonnen werden. Bewerben Sie sich jetzt auf dem Bewerbungsportal. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an Berit Schumann berit.schumann@hks-ottersberg.de aus dem Bewerbungsbüro. 

Kunsttherapie ist eine bewährte Therapieform, die sich durch den Einsatz verschiedener künstlerischer Medien auszeichnet. Ihr therapeutisches Potenzial liegt in der Erweiterung der Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit begründet. Sie ermöglicht durch künstlerisches Handeln das Erproben und Entwickeln individueller Ausdrucksmöglichkeiten. Damit unterstützt sie gezielt die Ressourcenaktivierung und aktive Problembewältigung.

Für die Anwendung der Kunsttherapie in unterschiedlichen therapeutischen und pädagogischen Berufsfeldern hat sich ein breites Spektrum an Interventionsansätzen entwickelt. Die Arbeitsfelder erstrecken sich von klinisch-medizinischen über sozial- und (heil-)pädagogische Bereiche bis hin zur künstlerisch-therapeutischen Projektarbeit in soziokulturellen Kontexten. Zunehmend finden künstlerisch-therapeutische Angebote auch in Unternehmen eine Anerkennung.

Das Studium

Das Bachelorstudium Kunst im Sozialen. Kunsttherapie ist ein grundständiges wissenschaftliches Studium, das zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss führt. Es zielt auf die Herausbildung eines vielseitigen Kompetenzprofils. Im Sinne der interdisziplinären Ausrichtung qualifiziert es für die künstlerisch-therapeutische Arbeit mit Menschen aller Altersstufen in verschiedenen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens. Zugleich bereitet es auf die forschende Tätigkeit im späteren Praxisfeld vor.

Das vierjährige Studium bietet als Grundqualifikation eine fundierte künstlerische Ausbildung. Parallel vermittelt es Fachkenntnisse und aktuelles Wissen in den Grund- und Bezugswissenschaften des Fachs, wie Medizin, Psychologie und Psychotherapie, Kultursoziologie, Erziehungs- und Kunstwissenschaft. Aufbauend darauf lernen die Studierenden berufsfeldbezogen künstlerisch-therapeutische Methoden und Verfahren und deren Einsatz in unterschiedlichen Settings der Einzel-, Gruppen- oder Familientherapie kennen. Es ist möglich, den Studienschwerpunkt anthroposophisch- orientierte Kunsttherapie oder systemisch orientierte Kunsttherapie zu belegen. Ebenso können auch beide Schwerpunkte absolviert werden.

Das Profil des Studiengangs Kunst im Sozialen. Kunsttherapie an der HKS Ottersberg zeichnet sich durch den Erwerb künstlerischer Handlungskompetenz aus. Diese wird mit grundlagentheoretischen und schulen-übergreifend therapeutischen Inhalten fundiert. 

Das modulariserte Studium bietet eine praxisnahe Aneignung aktueller Ansätze, Modelle und Interventionsmethoden für die spätere Tätigkeit. Wesentlich für die Hochschule ist eine methodisch breitgefächerte Lehre. Die wissenschaftlich-interdisziplinäre Sicht auf therapeutische und künstlerische Prozesse und deren Spannungsfelder soll die Herausbildung berufsfeldbezogener Kompetenzen befördern. Gruppen- und projektorientierte Lehr- und Lernformen unterstützen und stärken zudem die Entwicklung von Kommunikations- und Teamfähigkeit (Soziale und Beziehungskompetenz) im Studium. 

Insgesamt qualifiziert das Studium für die kunsttherapeutische Tätigkeit in verschiedenen klinischen, (heil-) pädagogischen und weiteren sozialen Praxisbereichen und bietet weiterführend den Zugang zu Masterstudiengängen, die in spezialisierte berufliche Anwendungsfelder führen.     

Nach Abschluss des Bachelorstudiums Kunst im Sozialen. Kunsttherapie kann konsekutiv das einjährige Masterstudium Kunst und Theater im Sozialen (M.A.) an der HKS belegt werden.

 

Forschung

Eine große Aufmerksamkeit in der akademischen Ausbildung liegt in der engen Verzahnung von Lehre, Forschung und Praxis. Entsprechend unterhält die Hochschule seit über zehn Jahren ein eigenes Institut für Kunsttherapie und Forschung (www.kunsttherapieforschung.de)

Seit 2016 baut die Hochschule einen innovativen Forschungsschwerpunkt zum Thema: „Künstlerische Interventionen in Gesundheitsförderung und Prävention“ auf, gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Dieser Schwerpunkt führt die erfolgreiche inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung von Forschungsprojekten in der Kunsttherapie und die Vielfalt künstlerischer Entwicklungsprojekte der Hochschule fort.

Auch engagiert sich die HKS in der Mitte 2017 gegründeten wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Künstlerische Therapien, die ein Meilenstein auf dem Wege der weiteren Professionalisierung des Fachs darstellt.

Berufs- und Tätigkeitsfelder

Kunsttherapie bzw. Künstlerische Therapien sind heute in klinischen Behandlungsprogrammen fest etabliert (stationär, teil-stationär, ambulant). Hier sind sie zumeist in interdisziplinäre Konzepte bzw. multiprofessionelle Teams integriert (z.B. in der Onkologie, Pädiatrie, Innere Medizin, Neurologie, Geriatrie, Palliativmedizin, Schmerztherapie, Anthroposophische Medizin). Darüber hinaus arbeiten Kunsttherapeut_innen vor allem in Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, in Fachkliniken für Kinder und Jugendliche oder in Rehabilitationskliniken.

Weitere anerkannte Tätigkeitsbereiche für Kunsttherapeut_innen sind heilpädagogische, sozialpädagogische und sozialtherapeutische Einrichtungen. Zu den Anwendungsbereichen gehören hier z.B. die Sozialtherapie in der Justizvollzugsanstalt, die Atelierarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf, die systemische Familientherapie und -beratung, die Arbeit mit sozial Benachteiligten und Geflüchteten. In den verschiedenen (heil-)pädagogischen Feldern arbeiten Kunsttherapeut_innen weitgehend eigenverantwortlich im Rahmen institutioneller und rechtlicher Vorgaben.  

Schließlich hat die Kunsttherapie, speziell die Projektarbeit, einen wichtigen Stellenwert im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention gewonnen. Hier unterstützt sie insbesondere die Herausbildung eines erweiterten Verständnisses von Integration und Inklusion.

Angaben zur Akkreditierung des Studiengangs sind auf der Website des Akkreditierungsrats unter www.akkreditierungsrat.de und auf der Website der Akkreditierungsagentur unter www.ahpgs.de zu finden.

Unsere Mitarbeiterin Berit Schumann wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen. Sie ist gleichzeitig Ihre Ansprechpartnerin für den weiteren Prozess und für alle weiteren Fragen.

Laden Sie hier den Flyer (PDF) herunter.

Ansprechpartner/in
Berit Schumann
T 04205-3949-33
E-Mail

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Online-Infotermine
  • 02. Dezember 2024
    19.00 - 20.00 Uhr
    Anmeldung
Nächste Zulassungsprüfung
  • 23. Januar 2025
  • 03./04. Juni 2025
Hospitationen

Für Studieninteressierten besteht die Möglichkeit an der Lehre der künstlerischen Lehre oder an der Tanz/Theaterpädagogik Fachklasse teilzunehmen.

Anmeldungen und Infos an Berit Schumann.

Auf einen Blick
  • Studiendauer: 8 Semester
  • Abschluss: Bachelor of Arts
  • eigener Atelierplatz während des gesamten Studiums
  • enge Betreuung durch Dozierende aus der künstlerischen Praxis
  • familiäre Atmosphäre in kleinen Klassen
  • forschungsnahe Lehre 
Modulübersicht

Im Studienverlaufsplan erhalten Sie eine Übersicht über die Inhalte der einzelnen Module und die zu erwerbenden Credit Points.
Mehr (pdf)

Berufsfelder
  • Kliniken und Krankenhäuser
  • pädagogische Einrichtungen
  • Gesundheitswesen
  • soziale Institutionen
  • Kinder-, Jugend- und Altenhilfe
  • Inklusionsprojekte
  • Arbeit mit Geflüchteten
  • Museen und Kunsthäuser
Gebühren

Es fallen Studiengebühren an. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Lehrende

Im Studiengang Kunst im Sozialen. Kunsttherapie unterrichten zahlreiche Dozent_innen aus der künstlerischen, wissenschaftlichen und forschenden Praxis. Mehr Infos

Freier Eintritt mit dem Kultursemesterticket

Mit dem Kultursemesterticket erhalten Studierende kostenfreien in die Theater, Museen und Bühnen der freien Szene in Bremen. Es bietet Studierenden Zugang zu den vielfältigen Kunst- und Kulturangeboten – und täglich zahlreiche Möglichkeiten, Bremen (neu) zu entdecken. Mehr 

DFKGT

Die HKS Ottersberg ist Mitglied im Deutschen Fachverband für Kunst- und Gestaltungstherapie e.V. (DFKGT). Der Studiengang Kunst im Sozialen. Kunsttherapie ist vom DFKGT anerkannt.

SKaKS

Die Ständige Konferenz der akademischen Kunsttherapie-Studiengänge (SKaKS) vertritt die Interessen der Kunsttherapie-Studiengänge und setzt sich insbesondere für die
Entwicklung eines Berufsbilds und Berufsgesetzes ein, welches Kunsttherapie als akademischen Beruf in Deutschland etabliert. Mehr (pdf)

PAULA - lebendiger Galerieraum

Die PAULA ist ein interaktiver Galerieraum in Worpswede, in dem Kinder und Jugendliche und alle Interessierten gemeinsam künstlerisch forschen und sich erproben können. Mehr

© privat
© HKS Ottersberg
© Paula

Tanz-Masterclass>

donnerstags, 18.30 Uhr

mit wechselnden Dozent*innen

Online-Infoveranstaltung

04. Dezember 2024 18.30 - 19.30 Uhr

Die Studiengangsleitung beantwortet Fragen rund um den Studiengang Freie Kunst (B.F.A.).

Online-Infoveranstaltung

02. Dezember 2024 19.00 - 20.00 Uhr

Die Studiengangsleitung beantwortet Fragen rund um den Studiengang Kunsttherapie (B.A.).

Performance + Medientage Ottersberg

Ein partizipatives Projekt zur Planung und Umsetzung einer Veranstaltung, bei der Studierende sowie nationale und internationale Künstler*innen aufeinandertreffen.

Auftakte

Ein Projekt, in dem verschiedene Ausstellungsformate erprobt sowie die eigenen Arbeiten inszeniert und diskutiert werden.

Pilgerreise

Eine Pilgerreise der Fachklasse Neue Medien und Performative Künste von Ottersberg bis nach Venedig zur Biennale.

Institut für Kunsttherapei und Forschung Das Institut für Kunsttherapie und Forschung, Kunst und Theater im Sozialen ist ein Ort der Begegnung von Kunst, Theater, Therapie und wissenschaftlicher Forschung.
Hochschule für Künste im Sozialen (HKS)

Große Straße 107
28870 Ottersberg

Tel.: 04205 - 39 49 0

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