Wir vier, sind inzwischen wieder in Maracaibo angekommen. Genau in einer Woche geht es zurueck nach Deutschland.
Wir verbringen viel Zeit mit unseren Velada-Freunden und haben in den letzten Tagen an einer Kunstprojektwoche teilgenommen. Disciplinas errantes. Ein Austauschprojekt zwischen jungen Kuenstlern von hier und jungen Kuenstlern aus Frankreich. Abends gab es Ausstellungen an verschiedenen Orten, Performances, Kunstwerke an denen man sich selber beteiligen konnte und natuerlich Fiestas. Unter Tags sollte ein kuensterlischer Austausch entstehen, kuenstlerisches Koennen anhand von verschiedenen Workshops weitergegeben werden. Wir haben bei einem Zirkus-Workshop mitgemacht in dem sich alles um den Clown drehte. Zwei Clowns aus Maracai, die schon in der ganzen Welt umhergetingelt sind, haben uns verschiedene Charaktere des Clowns gezeigt und nahegebracht. Sie haben uns viel ueber das Lustigmachen ueber sich Selbst erzaehlt. Und ueber das Entwickeln eines Charakters berichtet.Der Workshop war nicht nur wegen der koerperlichen Aktivitaet sehr anstrengend. Wir wurden heraugefordert ueber unsere eigenen Grenzen zu gehen. Z.B. die Aufmerksamkeit einer ganzen Gruppe auszuhalten, die schon fast alle mit Theater vertraut waren, sich innerhalb von ein paar Minuten in eine Rolle hineinzugeben und sich damit zu zeigen, oder sich innerhalb von ein paar Minuten ein kleines Stueck auszudenken. Eine Aufgabe zum Beispiel bestand darin, sich hintereinander in 3 verschiedene Emotionen zu begeben. Froehlichkeit, Traurigkeit und Wut. Sich in die Emotionen hintereinander einzufuehlen und sich mit der Emotion auf irgendeine Weise zu zeigen. Sich mit einem Satz, der Stimme, den Gesichtszuegen und der Koerperhaltung darzustellen. Anschliessend wurde man beurteilt, kritisiert oder gelobt.
Am Ende waren wir alle froh, in dieses Thema hineingeschnuppert zu haben, gluecklich darueber einige Male an diesem Tag ueber unsere Grezen gegangen zu sein und ziemlich muede durch die vielen neuen Eindruecke und Erlebnisse.
Heute sind Wahlen. Manche sind freudig aufgeregt, andere eher nervoes und aengstlich. Aufjedenfall sind alle gespannt wie es hier weitergehen wird.
behaupte, dass uns die Herzen bluten. Wenn Abschied weh tut, dann ist alles Richtig gelaufen! Mit einem fetten Koffer voller Erfahrungen, neu errungenen Skills, Eimern voller Schweiss, hunderte Bilder lachens und mit 5 neu entwickleten Masken-Figuren geht es jetzt wieder Richtung Venezuela !
Bogota raubt uns auf 2800 Metern nicht nur dem Atem, somdern auch jegliches Zeitgefuehl. Fast 20 Tage big city live liegen hinter uns. Mit den Leutz, mit unseren neu dazu gewonnenen Freund_innen von Luz de Luna, sind wir in das bogotanische Strassentheater-Mileu eingetaucht. Wenn wir gerade nicht mit Stelzen die Berge Bogotas erklommen, mit hardcore Training unsere Muskeln zum zittern brachten oder wir alle zusammen Masken erarbeiten, waren wir im Theater, schauten bei Theater-Workshops zu oder erprobten bei Cuba Libre unsere Salsa-Tanzbeine. Nicht zu vergessen, unserer unzaehligen gemeinsamen Fressflashs. Klar, wer viel arbeitet, muss vie lessen ! Im Luz de Luna Haus versorgte uns die 70 jaehrige Maria mit typischen kolumbianischen Koestlichkeiten.
Wahrscheinlich konnte unser Besuch bei Luz de Luna nicht unpassender sein. Luz de Luna steckt bis oben hin voll Arbeit. Gleichzeitig ist dies wohl das Beste was uns passieren konnte. Die Arbeit mit Luz de Luna ist unter keinem Blickwinkel ein gewoehnlichen Praktikum. Fuer mich war es ein Austausch, ein gegenseitiges Kennenlernen, ein Mitschwimmen in der Strassentheater-Arbeit und ein sich ergaenzendes Nebeneinanderarbeiten. Zu jeder Zeit durften wir die Reaumlichkeiten des Luz de Luna Haus nutzen und an den Regierprojekten von Lio und Gilda arbeiten.
Neben der ganzen alltaeglichen, organisatorischen Arbeit und die Erarbeitung einer neuen Performance, standen noch ein ein-woechiger Theater-Workshop an. Am Ostersamstag praesentierten sich dann 40 verkleidetet Teufel, tanzend, kriechend, rollend zu Samba-Trommeln durch die fette Septima Calle. Immer wieder gibt es spots an denen einstudierte Choeografien gezeigt wurden. Der Wahnsinn !
Auch wir standen mit unseren Masken und Figuren auf der Strasse. Oder besser gesagt legten wir eine feine Improvisation von gescheiterten Strassenmusiker_innen hin. Eine Gruppe von wild durchmischten Touris versucht Geld fuer die Rueckfluege zusammeln. Das die meisten der Figuren ueberhaupt kein Musikinstrument spielen koenner, versuchen sie mit Liedern von den Backstreetboy wieder fit zu machen. (….) Tatsaechlich amuesierten sich ueber 50 Passanten_innen ueber unsere Show und einige Pesos landeten in unserem Hut (…)
Im Weiterem checkten wir noch die Uni international aus. Fettes Uni-Gelaende, voll geschmiert mit politischen Parolen. Ein riessen Cmpus fuer 40.000 Studierenden ! Jetzt heist es Abschied nehmen. Ciao Bogota, hasta luego Luz de Luna und bye bye zu all unseren Consorten mit denen wir Tag und Nacht die Strassen Bogotas durchstoeberten !
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